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Tomosynthese (3D Mammographie)

Bei der Tomosynthese (3D Mammographie) handelt es sich um ein Verfahren zur frühzeitigen Erkennung von Brustkrebs. Im Gegensatz zur herkömmlichen Mammographie, welche zweidimensionale Aufnahmen erzeugt, ermöglicht die Tomosynthese eine schichtweise Darstellung der Brust. Diese präzisere Form der Mammographie dient der Reduzierung falsch-positiver Befunde (fälschliche Vermutung eines Tumors), sowie falsch-negativer Befunde bzw. einer früheren Diagnose.

In welchem Bereich wird die Tomosynthese (3D Mammographie) eingesetzt?
  • Zur Brustkrebsvorsorge
  • Um einen unklaren Befund der Mammographie abzuklären
  • Bei auffälligem Tastbefund
Was sind die Vorteile einer Tomosynthese (3D Mammographie) gegenüber einer herkömmlichen Mammographie?

Die Tomosynthese (3D Mammographie) ist eine Weiterentwicklung der herkömmlichen Mammographie. Sie ermöglicht eine dreidimensionale, schichtweise Darstellung der Brust, während die Mammographie lediglich zweidimensionale Bilder erzeugt. Gerade bei Frauen mit dichtem Drüsengewebe bietet die Tomosynthese (3D Mammographie) den Vorteil, dass es zu geringeren Gewebeüberlagerungen im Bild kommt, was eine Interpretation der Bilder erleichtert.

  • Statistisch relevante Erhöhung der frühen Krebserkennungsrate
  • Besonders gute Bildqualität durch die hohe räumliche Auflösung
  • Reduzierung von Überlagerungseffekten
  • Höhere Diagnosesicherheit, was Folgeuntersuchungen reduzieren kann, sowie die damit verbundene Strahlenbelastung
Wie läuft eine Tomosynthese (3D Mammographie) ab?

Prinzipiell laufen die Tomosynthese (3D Mammographie) und die herkömmliche Mammographie ähnlich ab. Während bei der Mammographie die Bilder craniocaudal oder schräg aufgenommen werden, schwenkt bei der Tomosynthese (3D Mammographie) das Röntgengerät in einem Winkel von 25° einmal um die Brust. Bei diesem Vorgang werden 9 Projektionen bei niedriger Strahlendosis erzeugt. Anschließend wird aus diesen Aufnahmen ein räumliches Bild errechnet, welches eine schichtweise Darstellung des Brustgewebes ermöglicht.

Wie hoch ist die Strahlenbelastung bei einer Tomosynthese (3D Mammographie)?

Bei der Tomosynthese (3D Mammographie) werden die Aufnahmen mit der geringstmöglichen Strahlendosis erzeugt. Die Gesamtdosis ist dabei auch abhängig von der Beschaffenheit der Brust, wobei die Strahlenbelastung immer deutlich unter den aktuellen Grenzwerten liegt. Strahlenbelastung ist nahezu identisch zur 2D Standard-Mammographie.

Was kostet eine Tomosynthese (3D Mammographie)?

Privat Versicherte können sich über eine mögliche Kostenabdeckung mit Ihrer Krankenkasse in Verbindung setzen. Trotz ihrer unbestrittenen Vorteile ist die Tomosynthese (3D Mammographie) leider noch nicht im Leistungskatalog (EBM) der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) geführt.

Gerne berät Sie unser Ärzteteam vorab individuell, zur Tomosynthese (3D Mammographie).

Vereinbaren Sie gerne jederzeit einen Termin mit uns!

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